Meine traumasensible Aufstellungsarbeit basiert auf der Anliegenmethode von Prof. Dr. Franz Ruppert. Ein Klient oder eine Klientin formuliert dabei sein/ihr Anliegen in Form von Wörtern, Begriffen oder Zeichen („Anliegensatz“). Jedes einzelne dieser Elemente wird im Raum durch einen Resonanzgeber oder eine Resonanzgeberin aus der Gruppe der Teilnehmenden repräsentiert. Ohne vorerst zu sprechen, finden die Resonanzgeber die Grundstruktur und -dynamik der Aufstellung. Sie haben körperliche und/oder emotionale Wahrnehmungen in Bezug auf das Anliegen, die anderen Resonanzgeber bzw. die aufstellende Person. Der Klient bzw. die Klientin wenden sich den einzelnen Resonanzgebern zu und erfragen, was spürbar geworden ist und erhält von jedem die Essenz des Wahrgenommenen mitgeteilt. Das gibt dem Klienten wiederum Anknüpfungspunkte, mit seinem Inneren, dem Repräsentierten, in Kontakt zu kommen. Oft sind dies abgespaltene Gefühle aus überfordernden Erfahrungen, die nicht mehr gespürt werden konnten. Es kommt zu einer Begegnung mit „sich selbst“, die mitunter schmerzhaft und zugleich erhellend und erleichternd sein kann.

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